Tanz als eine Urkunst entwickelte
sich in vorbiblischen Zeiten als Imitation der Natur z.B.
der Darstellung von Erde, Mond, Blitz, Donner, Feuer, usw.
In den damals rein matriarchalischen Gesellschaftsformen entstanden
so die ersten Rituale, und hier sind auch die Wurzeln des orientalischen
Tanzes zu finden.
Der sinnliche Aspekt des Tanzes liegt in der speziell weiblichen Verbundenheit
mit Mutter Erde, mit dem Wachsen und Gedeihen, Gebären, Leben,
Sterben und Wiedergeborenwerden. Erste Hinweise für die Existenz
dieses Tanzes finden sich in einigen Höhlen Zentralafrikas. Es
handelt sich dabei um etwa 7000 Jahre alte Freskenmalereien, auf denen
tanzende Frauen dargestellt sind, meist mit zum Himmel erhobenen Armen.
Fortsetzung
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